Den passenden Betreuer finden

Ist es dir auch so gegangen? Als du begonnen hast zu studieren, hast du keinen Gedanken daran verschwendet, dass irgendwann einmal die Bachelorarbeit oder Masterarbeit anstehen würde. Das war far, far away ….! Klar, du bist in deine Übungen, Seminare, Vorlesungen gegangen, hast viel gebüffelt (oder auch nicht so viel). Fleißig wie ein Eichhörnchen hast du alle Leistungsnachweise zusammengetragen, die nötig waren, um im Studium vorwärts zu kommen. Doch dann kommt der Tag, an dem einer anfängt, von der Bachelorarbeit oder Masterarbeit zu sprechen. Plötzlich wird das, was doch noch so weit weg war, in Großformat sichtbar: Du brauchst ein Thema und du musst einen Betreuer finden.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Nehmen wir mal an, du hast dich während deines Studiums schon auf einen bestimmten Bereich fokussiert und weißt, worüber du deine Arbeit schreiben willst. Jetzt musst du „nur“ noch den passenden Betreuer finden. Er muss dein spektakuläres Wunschthema genauso interessant finden wie du, weil es nämlich zufällig in sein eigenes Spezialgebiet hineinpasst. Wenn du ganz schlau bist, hast du schon Seminare und Übungen von Dozenten oder Professoren besucht, die später für dich als Betreuer infrage kommen. So hast du schon frühzeitig an einer guten Beziehung gebastelt. Und wenn du einen guten Eindruck hinterlassen hast, wirst du es leicht haben, den Dozenten oder Professor als Betreuer für dich zu gewinnen.

Den idealen Betreuer finden

De idealen Betreuer finden ist gar nicht so schwer. Es ist auf jeden Fall jemand, der sich für dein Wunschthema ehrlich interessiert. Nur dann wird er gerne Zeit für dich aufwenden, um dich zu beraten, Fragen zu beantworten und dir Hilfestellung zu geben. Manchmal gibt es auch die Möglichkeit, dass der Professor im Rahmen eines Forschungsprojektes Themen für Bachelorarbeiten oder Masterarbeiten vergibt. So bist du, wenn du ein solches Thema übernimmst, eingebunden in ein großes Ganzes. Das Interesse deines Betreuers an deiner Arbeit ist dir dadurch von vorneherein sicher. Deine Arbeit wird eines der Mosaiksteinchen sein, mit denen der Professor oder Dozent seine eigene große Forschungsarbeit darstellen kann.

Auch die Chemie muss stimmen

Ganz wichtig: Was haben Studenten, Professoren, Dozenten gemeinsam? Genau, sie sind alle Menschen. Manche Menschen findet man nett, manche kann man nicht ausstehen. Es gibt Menschen, zu denen hat man einen guten Draht und andere, mit denen man einfach nicht klarkommt. Wenn du dir also einen Betreuer suchst, dann achte auf jeden Fall auch darauf, dass du menschlich gut mit ihm zurechtkommst. Das muss nicht bedeuten, dass er dein bester Kumpel wird. Ganz im Gegenteil, eine gewisse Distanz ist wichtig und hilft dir auch, deine Aufgabe bestmöglich zu erfüllen. Aber du solltest mit deinem Betreuer reden und ihm vertrauen können, denn er ist dein wichtigster Mentor.

Auch wichtig: Personenrecherche und Lektorat der Bachelorarbeit

Ein guter Rat zum Schluss: Sperr´ deine Lauscher auf, wenn du hörst, wie sich deine Kommilitonen über ihre Betreuer unterhalten. Frag bei deinen Freunden nach, wie welcher Betreuer arbeitet. So erfährst du, wie gut wer von welchem Betreuer begleitet wurde. Frage dich auch, ob dein eigener Arbeitsstil mit dem des Betreuers kompatibel ist. Wenn nämlich die Arbeitsweisen zu unterschiedlich sind, wirkt dies wie Sand im Getriebe und Ärger ist vorprogrammiert. Und jetzt ein allerletzter (ehrlich!) Tipp: Leiste dir, wenn deine Arbeit steht, ein Korrekturlesen einer Bachelorarbeit  – wäre doch schade, wenn nach all den Mühen dein wohlverdienter Erfolg an formalen Fehlern scheitern würde.